Werden Aquarienfische zu reichlich gefüttert, kommt das einer Überdüngung mit Wasserbelastung gleich. Erhalten Sie zu wenig Nahrung, drohen Unterernährung der Fische und ihre Anfälligkeit gegen Krankheiten und Parasiten. Die jeweils angemessene Futtermenge richtet sich nach der individuellen Besatzdichte. Generell gilt dabei: Etwa zweimal täglich (Jungfischaufzuchten drei- bis viermal täglich) so viel Flocken- oder Granulatfutter geben, wie sie in zwei Minuten verzehren.
Etwas Futter wird womöglich immer mal auf den Bodengrund gelangen und droht dann, dort liegen zu bleiben. Deswegen besetzt man ein Becken wo immer möglich mit einigen z.B. Barben oder Welsen, die den Boden nach Futter absuchen und Futterreste auf diesem Wege sinnvoll verwerten. Um diesen Bodenfischen Ernährungssicherheit zu bieten (Flocken- oder Granulatfutter niemals "vorsichtshalber etwas mehr" füttern!), versorgt man sie zusätzlich mit sinkenden Futtertabletten.