Egal ob bei der häufig angewendeten „Kühlschrankmethode“ oder der ebenfalls verbreiteten „Freilandmethode“, immer geht es darum, die Überwinterungstemperatur von 3-6 °C täglich nur langsam um ein bis zwei Grad zu erhöhen. Damit passen Sie Ihre Tiere an eine Umgebungstemperatur von etwa zehn 15 °C an. Ist diese Temperatur erreicht und wird sie von der Außentemperatur noch nicht konstant gehalten, empfiehlt sich der Einsatz einer auf besagte Temperatur regelbaren Wärmelampe. Zusammen mit der Temperatur, muss für die Tiere auch die jetzt benötigte Tageslichtlänge angepasst werden.
Um eine solche Lichtmenge zu erreichen, bieten Sie den Tieren täglich etwa acht Stunden lang das für Landschildkröten geeignete Licht einer Terrarienleuchte an. Kontrollieren Sie mit dem Erwachen der Tiere ihr Auswinterungsgewicht und vergleichen Sie es mit dem Einwinterungswert. Bei Gewichtsverlust von fünf bis zehn Prozent und mehr kann die Konsultation eines Tierarztes sinnvoll sein. Kontrollieren Sie mit dem Erwachen der Reptilien schlussendlich auch deren Bauchpanzer auf Rötungen, welche auf eine Entzündung im Körper des Tieres verweisen und die Behandlung durch einen Fachtierarzt erforderlich machen.