Hunderassen sind das Ergebnis einer Jahrtausende alten Tierzüchtung mit dem Ziel, das Züchtungsergebnis so nah wie möglich an den vom Menschen erwarteten Hundenutzen heran zu tragen. Bestimmte Rassemerkmale in Aussehen und Verhalten züchterisch zu erreichen kann aber zugleich bedeuten, dass sich im Laufe einer Züchtung, quasi durch die Hintertür, weitgehend spezifische Rasseprobleme ergeben. So gelten Dobermänner als im Vergleich zu anderen Hunderassen anfällig für Herzerkrankungen, Berner Sennenhunde als empfänglich für Nierenleiden und Boxer als affin für Tumorerkrankungen. Verglichen mit dem Wolf, sind bei heutigen Rassehunden inzwischen rund 450 verschiedene genetische Veränderungen bekannt, unbenommen ihres jeweiligen Nutzens oder auch Schadens für den Hund.
SCHREIBFEHLER IN DER RASSENGENETIK
Menschen züchten Hunde nicht erst seit gestern: